EIN FUNKEN LEBEN
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EIN FUNKEN LEBEN

Ein Mädchen. Versunken in ihrer Welt und niemand kann sie daraus holen. Für niemanden hält sie ihre Türen auf. Wäre da nicht ein Junge der sein Fuß dazwischenstellt und in ihr Leben eintritt. Innerhalb nur einer Woche ändert er ihr halbes Leben.


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Ein Funken Leben...

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201Ein Funken Leben... - Seite 9 Empty Re: Ein Funken Leben... So Nov 13 2011, 22:40

Elena

Elena

Nick setzte sich und ich lehnte mich ebenfalls zurück. Ich spürte wie dir Müdigkeit in mir hochdrang und ich versuchte sie noch zu verdrängen aber irgendwie breitete sie sich immer weiter aus. „Ja es ist auch eigentlich anstrengend und schwer falsch zu Lächeln aber.. Ich habe einfach Angst den Leuten in meiner Umgebung weh zu tun. Judy zum Beispiel…. Sie ist ein so Liebenswürdiger Mensch ich meine einfach.. Wenn ich den ganzen Tag umherlaufe wie ein Gefühlskalter Mensch dann wird sie auch traurig und macht sich Sorgen. Ich will einfach niemandem das Leben mit meinem Leben schwer machen..“ seufzte ich und lehnte meine Kopf am Rückenpolster an. „Und manche Menschen nehmen mir diese fröhliche Fassade eben manchmal ab und fragen nicht weiter ob es mir gut geht. Dann gebe ich immer vor glücklich zu sein und schon alles vergessen zu haben, dann sind sie beruhigt und ich kann mich wieder von ihnen wegbegeben.“ versuchte ich es ihm Ansatzweise zu erklären. Sicherlich brauchte er diese Erklärung nicht aber dann wüsste er wenigstens warum ich mich so oft dazu quälen musste zu lächeln. Meine Augen fielen mir langsam aber sicher zu und die Müdigkeit legte sich wie Blei über mich obwohl ich versuchte dagegen an zu kommen und wach zu bleiben aber irgendwie schien ich es nicht zu schaffen. „Schlaf nachher gut..“ murmelte ich schon ganz abwesend und merkte wie ich langsam aber sicher in den Schlaf glitt und mich vollkommen entspannte und ausnahmsweise mal alles vergaß. Sleeping is nice, you forget everything for a little while...
Das war der Satz auf der Teetasse von Grandma en ich letztens erst noch gelesen hatte.

202Ein Funken Leben... - Seite 9 Empty Re: Ein Funken Leben... So Nov 13 2011, 22:42

Nick

Nick

Gut. Sie hatte es nicht negativ aufgenommen und antwortete sogar etwas darauf, was sogar Sinn machte. Ich meine... niemand möchte seine negative Energie auf den Anderen übertragen. Aber ich würde es sicherlich bei ihr bemerken, fals sie falsch lächeln würde oder versuchen würde echt zu schmunzeln. Es war irgendwie einfach bei ihr, aber dabei erfährt man auch ziemlich schnell, wie es ihr eigentlich ging. "Da könnte ich dir recht geben. Macht eigentlich auch etwas Sinn." Was sollte ich denn auch schon sagen? Nein du bist im kompletten Unrecht! Man darf anderen Leuten nicht vorgeben, dass es einem sehr gut ging obwohl es das Gegenteil ist! Das käme doof und sehr unfreundlich. Es hatte etwas Wahres an der Sache, aber schlimm war es ja nicht, wenn sie es versuchte. Hauptsache sie konnte auch ihr schönes Lächeln mir gegenüber zeigen. Abschätzend sah ich sie an. Sie sah sehr müde aus. Und ihre Augen fielen auch schon fast zu. Als sie dann diese kleine Verabschiedung aussprach, runzelte ich kurz die Stirn, musste dann, aber auch etwas schmunzeln. Sie war tatsächlich eingeschlafen. Sie sah ruhig aus und sah auch so aus, als würde es ihr tatsächlich sehr gut gehen. Dass sie keine Sorgen hatte und niemanden verloren hatte. Schön sah sie aus. Wunderschön sogar. Das Glas was mir gegeben wurde, hatte ich inzwischen ausgetrunken. Schnell hatte ich es abgestellt. Vorsichtshalber hatte ich die beiden Gläser in die Küche gebracht und kehrte wieder zurück zur schlafenden Elena. Laeise trat ich wieder zu ihr und griff hinter ihren Rücken und unter ihre Beine. Nun hatte ich sie auf den Armen und trug sie langsam aber sicher den Flur entlang und suchte nach dem Weg zu ihrem Zimmer. Schon bald fand ich die kleine Treppe wieder die zu ihrem Zimmer führte und stieg die Treppen nach oben. Still drückte ich die Türklinke nach unten und stieß sie auf. Meine Schritte führten sofort zu ihrem Bett, wo ich sie vorsichtig ablegte und etwas zudeckte. Seufzend richtete ich mich wieder auf und betrachtete sie. Dabei hockte ich mich noch einmal hin und hielt meinen Blick auf sie gerichtet. Den Rücken hatte sie zur Wand gerichtet und das Gesicht zum Raum. Etwas war ihr Gesicht in das Kissen vergruben. Ohne dass ich es bemerkt hatte, stahl sich ein sanftes Lächeln auf mein Gesicht. Sie sah sehr friedlich aus und man könnte sie die ganze Zeit beobachten. Eine Strähne war ihr ins Gesicht gefallen. Meine Hand hob sich und zaghaft strich ich sie ihr hinters Ohr. Kurz darauf stand ich auch wieder und hatte meine Tasche geschnappt. Ungern wollte ich aus dem Zimmer gehen, aber was sollte ich noch hier machen, wenn sie schlief? Auf leisen Sohlen ging ich aus dem Zimmer und schloss die Tür hinter mir. Und schon hatte ich die Treppe betreten und lief sie hinab.

203Ein Funken Leben... - Seite 9 Empty Re: Ein Funken Leben... Fr Nov 18 2011, 21:30

Elena

Elena

Elena hatte kaum noch etwas wahr genommen, hätte sie Nick noch gespürt wäre sie wohl zurückgewichen oder hätte vor seiner Hand zurück geschreckt aber sie schlief.. Und das war auch ganz gut so. So konnte sie ihrer Trauer, ihren Gedanken und allem um sie herum für eine kleine Weile entfliehen. Während Nick die Treppe hinunter lief, kamen Robert und Judy wieder nach Hause und öffneten die Tür. Robert und Judy erblickten den Jungen und während Robert grinste lächelte Judy vor sich hin. "Hmm.. zerzauste Haare hat er nicht, er sieht noch Ordentlich aus und hat keine Knutschflecken. Scheint alles in Ordnung zu sein." meinte Robert grinsend und natürlich etwas lauter an Judy gewandt. Diese gab Robert einen sanften Stoß in die Rippen und lächelte Nick weiterhin an während Robert ihn unauffällig musterte. 'Verzeih.. Du bist sicherlich Nick, Elena hat uns schon etwas von dir erzählt. Wirklich nett von dir das du ihr den Einstieg in die neue Schule so erleichterst..' meinte sie so auf ihre Art eben. Judy war Judy und Robert war, so wie Elena es ausgedrückt hatte: 'der nervende aber auf seine Art freundliche Primat Robert'. Judy bot Nick einen Platz am Küchentisch an. 'Willst du vielleicht noch einen Tee oder etwas zu trinken?' Die Gläser fielen ihr gar nicht auf und während sie schon ohne eine Antwort ab zu warten Tee aufkochen ließ, verschwand Robert eben für eine kurze Weile. Er sah nicht nach Elena, so viel Vertrauen hatte er natürlich zu den beiden aber vielleicht sollte Judy ja erst einmal ihre Gastfreundschaft beweisen, Robert würde später hinzu kommen.

204Ein Funken Leben... - Seite 9 Empty Re: Ein Funken Leben... Fr Nov 18 2011, 21:32

Nick

Nick

Gerade verließ ich die letzte Stufe der kleinen Treppe und wurde schon von einem Paar aufgehalten. Anscheinend Elenas Tante... Judy? Orangene Haare, freundliche Ausstrahlung und Gesichtszüge, noch eigentlich jung und leuchtende Augen. Und der Mann neben ihr war anscheinend Robert. Dunkelbraune Haare und eine etwas ovale Gesichtsform, jedoch mit einem etwas breiterem Unterkiefer. Und durch die erste Kontrolle von ihm anscheinend sehr kontrollierend, ernst aber gut drauf nach seinem Grinsen zu schätzen. Meine Augen hatte ich weit aufgerissen und unauffällig hatte ich hoch zu meinen Haaren geschaut. Sehen die so glatt aus, dass sie nicht verstrubelt sind? Naja gut. Wenigstens sah es dann nicht danach aus, als hätte ich genau das getan, was Robert gedacht hatte. Moment... WAS??! Dachte der echt dass...? Ich meine wir...! HÄÄÄ? Okay. Wenigstens hatte er ein Beweis, dass er uns vertrauen konnte. "Ach... hat sie?" fragte ich zaghaft lächelnd und war immer noch bei dem Gedanken von Roberts Gesagtem. "Ehm... nun ja. Wenn sie schon neu ist, wäre das das Mindeste was ich für sie tun könnte." ergänzte ich noch. Wenigstens war ich etwas vom Gedanken abgelenkt worden durch die Gastfreundlichkeit von Judy. Und EIN GLÜCK! Robert stellte keine weiteren Fragen. "Gerne. Wenn es ihnen natürlich nichts ausmacht." Und schon hatte sie den Wasserkocher angeschaltet. Wieso dann noch nein sagen? Ich ging dann auch schon wieder ins Wohnzimmer und dann zur Küche. Dabei bemerkte ich, dass Robert kurz verschwand. Zu Elenas Zimmer ging er nicht, das war gut. Obwohl... er würde sie nur auf dem Bett eingemurmelt schlafen sehen. Und schon tauchte ihr Gesicht vor meinen Augen auf wie sie so friedlich im Schlafe liegt. Hübsch und sorgenlos.
Wieder hatte ich mich Judy zugewandt die noch am Teekochen war. Und da auch ein kleiner Tisch mit Stühlen gleich in der Nähe stand, setzte ich mich an den Tisch und versuchte auch dabei nichts umzuschmeißen oder so.

205Ein Funken Leben... - Seite 9 Empty Re: Ein Funken Leben... Fr Nov 18 2011, 21:35

Elena

Elena

Judy hatte das Wasser in eine Porzellankanne gekippt und ließ die Teebeutel hinein. Nick hatte sich schon an den kleinen Tisch in der Küche gesetzt, Robert war irgendwo hin verschwunden. Ruhig setzte Judy sich an den Tisch und stellte Nick und ihr eine Tasse hin während der Tee zog. Dabei versuchte sie ruhig zu wirken und lächelte Nick weiterhin an. "Das ist nett von dir. Ich bin froh das sie so schnell zu jemandem Kontakt geschlossen hat. Als sie hier her kam war sie so verschlossen.. Ich dachte schon sie würde sich sogar gegen die neue Schule sträuben. Ich bin dir wirklich dankbar dafür das du ihr hilfst." dankte sie ihm mit strahlenden Augen. "Und verzeih mir nochmals wegen Robert.. Naja, wir sind beide noch jünger und haben keine Erfahrungen mit Jugendlichen wie Elena. Wir versuchen ihr alles zu geben was sie nur verdient und sie stets mit offenen Armen zu empfangen. Aber Robert.. Naja. Ich denke er nimmt die Vaterrolle etwas zu ernst, ich weiß es nicht.." sagte die und lachte etwas leise. Robert betrat kurz darauf den Raum wieder und setzte sich ebenfalls an den Tisch. Judy holte eine weitere Tasse für Robert und goss in alle 3 Tasse de Tee. Robert sagte nichts, er saß Nick etwas schräg gegenüber und schaute ihn ernst an. Judy die Robert ja durch und durch kannte sah das verschmitzte Lachen hinter seinen Augen doch Nick kannte Robert ja noch gar nicht. Judy machte sich etwas Sorgen darum, dass der braunhaarige Junge vielleicht durch Roberts Auftreten nervös werden könnte oder sich einfach unwohl unter diesem Blick fühlte. Judy sagte dazu nichts mehr und versuchte immer irgendwie die Stimmung etwas zu lockern.

206Ein Funken Leben... - Seite 9 Empty Re: Ein Funken Leben... Fr Nov 18 2011, 21:37

Nick

Nick

Es dauerte auch nicht mehr lange, bis sie die Teekanne auf den Tisch platzierte und die Beutel hineinwarf. Dazu stellte sie die Tassen auf den Tisch wobei ich mir leise und höflich bedankt hatte worauf ich hoffte, dass sie es gehört hatte. Die Tasse schob ich noch ein bisschen näher an mich ran und betrachtete das Porzellan kurz. Die Tasse war in einem dunklem blau gefärbt und darauf waren mehrere Schnörkel und Muster abgebildet. Mein Blick richtete sich wieder nach oben als sie sich erneut bei mir bedankte, dass ich Elena helfen würde. "Sie brauchen sich nicht zu bedanken. Es ist für mich selbstverständlich, dass ich ihr helfe. Dazu braucht sie doch die ganzen Themen, was wir alles behandeln und da bin ich eingesprungen." Gut ich bin nicht nur aus dem Grund mit ihr befreundet. Und die Nachhilfe ist auch nicht das einzige wo ich ihr helfe. Sie aufzumuntern war der eigentliche Grund. "Kann ich verstehen. Ich hab es selbst auch erlebt als sich meine Eltern geschieden hatten." meinte ich leicht grinsend. Die Vaterrolle für Elena übernahm ja Robert. Bei mir war es eben Logan der für mich sorgte. Und wenn man vom Teufel sprach... da kam auch schon Robert und setzte sich mir schräg gegenüber und sah mich die ganze Zeit ernst an. Mehrmals blinzelnd und mit einem leicht fragendem Blick sah auch ich zu ihm. Der Duft des Tees stieg zu mir hoch doch anfangs merkte ich es irgendwie nicht weil ich sozusagen auf Roberts Blick fixiert war. Musste ich jetzt irgendwie Angst haben oder so? Nach seinem Blick her... hoffentlich nicht... Hauptsache ich musste nicht alleine mit ihm in einem Raum sitzen, sonst könnte ich mir echt Sorgen machen... Abwartend darauf, dass irgendjemand anfing irgendwas zu sagen sah ich durch die Runde.



Zuletzt von Nick Winchester am Fr Nov 18 2011, 21:39 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

207Ein Funken Leben... - Seite 9 Empty Re: Ein Funken Leben... Fr Nov 18 2011, 21:38

Elena

Elena

Judy nahm ein paar Schlucke aus ihrer Tasse und lächelte Nick immerzu freundlich an. Also nicht das sie ihn die ganze Zeit ansah, aber wenn, an lächelte sie immer freundlich. Robert blickte immer noch ernst zu Nick und Judy fragte sich allmählich was er damit bezwecken wollte. "Das tut mir leid es ist sicherlich nie schön seine Eltern so getrennt zu sehen... Übrigens kannst du mich auch einfach duzen, ich komme mir so... streng und alt vor wenn ich mit 'Sie' angesprochen werde. Aber du wolltest ja nur höflich sein." bemerkte sie noch im Zuge Roberts der Nick zu mustern schien. Und als Judy schon Sorgen hatte das Robert den ganzen Abend so vor Nick sitzen würde, begann er zu grinsen. [also Robert.. xDD] Er grinste den Jungen an der schräg gegenüber von ihm saß und lockerte seine Haltung. "Du bist also Nick..." stellte er fest und ließ sein Grinsen noch breiter werden. "Nein, also Ernsthaft... Wo hast du Elena gelassen?" fragte er und nahm ebenfalls einen Schluck Tee ehe er Nick wieder ansah. Judy sah zu Robert und hob fragend eine Augenbraue, ließ diese aber sofort wieder fallen als sie bemerkte das seine Frage diesmal nicht prüfend oder witzelnd war. Und im Grunde genommen war diese Frage nicht einmal sinnlos.

208Ein Funken Leben... - Seite 9 Empty Re: Ein Funken Leben... So Feb 19 2012, 01:47

Nick

Nick

Und schon hatte ich wieder meinen Blick von der Tasse gehoben und sah zu der jungen Dame. Recht musste ich ihr da geben. Etwas doof würde es schon klingen, wenn ich sie sofort mit du ansprechen würde, wenn ich sie nicht einmal genau kenne. Bei altersgleichen wäre es eigentlich egal, ob man sie mit Sie oder du ansprichst. Bei Judy wollte ich höflich sein und es wäre recht so, wenn ich freundlich bleibe, was eigentlich keine Umstellung für mich wäre, während mich Robert so musterte. Trotzdessen versuchte ich mich noch auf sie zu konzentrieren was unter den Blicken von Robert mir etwas schwer fiel. Leicht nickte ich darauf was sie sagte und lächelte ihr ebenfalls zu. Wieder herrschte für ein paar Sekunden Stille. Ein paar Schlucke hatte ich aus der Tasse genommen, worauf kurz danach auch das breite Grinsen von Robert kam. Etwas fragwürdig warum er so plötzlich benommen grinste. War da irgendwas im Tee, dass ihn so zum Grinsen brachte? Marihuana oder so? Naja gut geht nicht, dann wären Judy und ich ebenso davon getroffen. Kann man das eigentlich auch einfach so in einen Tee schütten? Egal...
Meine Augenbraue hob sich. Anscheinend hat er es erst jetzt mitbekommen, dass ich Nick war... Und langsam machte mir sein Dauerbreitgrinsen Angst. Was gab es da die ganze Zeit zu grinsen? Oh man... "Ehm... ich versteh jetzt nicht ganz." In welcher Sicht meinte er das jetzt? Wo sie geistig war oder allgemein? Ersteres könnte ich nicht beurteilen... wo sie vom Ort her war: in ihrem Zimmer, wo sonst? Zweideutig irgendwie... das verwirrt mich alles zu sehr... Nein. Robert verwirrt mich!

209Ein Funken Leben... - Seite 9 Empty Re: Ein Funken Leben... So Feb 19 2012, 01:48

Elena

Elena

Judy räusperte sich als sie die Verwirrung in Nick's Gesicht sah und stieß Robert unter dem Tisch an. Dieser zuckte kaum merklich zusammen und warf einen frgaeden Blick zu Judy ehe er sich - etwas weniger grinsend - wieder an Nick wandte. "Ich meine, sonst wen wir wieder kommen begrüßt Elena uns, oder macht sich irgendwie bemerkbar... Aber ich sehe sie hier nirgends. Sag bloß sie schläft schon?" fragte er erstaunt und sein Grinsen verebbte noch etwas und machte einer erstaunten Miene etwas mehr platz. Judy dachte laut: "Naja, es ist Freitagabend, wenn sie heute morgen schon so früh aufgestanden ist... Ich denke sie war einfach fertig.." Robert schien jedoch geduldig auf Nick's Antwort warten zu wollen und lächelte Judy nur kurz zu ehe er wieder zu Nick sah. Nicht das Robert wirklich dachte das Nick und Elena.. Nein beim besten Willen nicht. Er vertraute den beiden schon, zumal er wusste das Elena Berührungsängste hatte und erst seit einer Woche hier zur Schule ging. Aber dennoch.. Er wollte nichts falsches tun, er wollte Elena nur wieder eine Familie geben, etwas woran sie sich festhalten konnte und wo sie immer wieder hin komme könnte. Und dazu gehörte eben auch das erkundigen was mit ihr sei, und wo sie war.

210Ein Funken Leben... - Seite 9 Empty Re: Ein Funken Leben... So Feb 19 2012, 01:49

Nick

Nick

Ich sah noch etwas hilflos umher, bevor Robert zu Judy fragend schaute und sich dann wieder an mich wand. Diesmal war sein Grinsen nicht mehr ganz so übertrieben wie vorher und es war nicht all zu weit breit gezogen. Hey! Ich konnte wieder entspannter sein! Ist doch gut, oder nicht? Glücklicherweise meinte er dann doch wo sie wirklich gerade war. "Eh... ja... doch. Sie ist oben in ihrem Zimmer und schläft tief und fest." sagte ich in einem noch ruhigem Ton und atmete unaufällig durch. Tief und fest vielleicht nicht ganz. Aber sie ist glaube ich, nicht so einfach zu wecken, wenn man sie sicher und leise die Treppen hochträgt. Auf Judy's Bemerkung hätte ich zustimmen können, da es ja stimmte. Zumal hatte sie noch mir etwas anvertraut, wobei immer noch dieser Mitleid in mir steckte, der garantiert noch für eine ganze Weile verweilen wird, bis sie komplett darüber hinweg wäre. Meine Arme hatte ich die ganze Zeit über verschränkt und auf dem Tisch abgelegt. Doch wieder nach meinem letzten Satz, griff ich mit der rechten Hand die Tasse und trank den nächsten Schluck daraus. Die Hand ließ ich am Henkel und umgriff diesen mit dem Zeigefinger. Wenn ich so recht darüber überlegte, konnte ich Robert verstehen, dass er fragte was mit Elena sei oder wo sie wäre. Er übernahm jetzt die Vaterrolle für sie. Dabei wäre ich sozusagen der kleine Helfer der berichtet, was Sache sei. Obwohl ich da auch einiges garantiert für mich behalten würde, wenn es nötig war.

211Ein Funken Leben... - Seite 9 Empty Re: Ein Funken Leben... So Feb 19 2012, 01:50

Elena

Elena

Judy betrachtete wie Robert seine Fragen an Nick stellte, und dieser diese Fragen höflich beantwortete. Irgendwie fand sie es komisch ihren Robert so zu sehen. In dieser übertriebenen Vaterrolle. Wie er Nick zur Rede stellte.. Vielleicht nahm er alles ein klein Wenig zu ernst. Nick schien sich auch leicht unwohl zu fühlen unter dem Blick und der Stimme Robert's. Judy wollte nciht das Nick irgendwie Angst vor Robert bekam oder ihm das so unangenehm war das er nicht mehr hir her zu Elena kommen wollen würde. Desshalb schnitt die Robert seinen Ansatz ab als er zu einer neuen Frage ansetzen wollte. "Oh schaut nur auf die Uhr. Es ist ja schon 22 Uhr!" bemerkte sie und trank ihre Tasse ganz sachte leer ehe sie erneut das Wort erhob bevor Robert es tat. "Wann musst du denn zu Hause sein Nick?" fragte sie den braunhaarigen Jungen. Und da es nichts andere als höflich war musste Robert wohl warten bis Nick seine Antwort abgegeben hatte. Lächelnd wartete sie auf die Antwort wärend Robert sein Lächeln wieder abgesetzt hatte und Ernst aber etwas entspannter drein blickte. Sicherlich war er über Judys erglückter Versuch ihm das Wort ab zu schneiden nicht gerade begeistert aber was blieb ihm für eine andere Wahl?

212Ein Funken Leben... - Seite 9 Empty Re: Ein Funken Leben... So Feb 19 2012, 01:51

Nick

Nick

Ein Glück wurde die Fragerei bald nicht mehr fortgesetzt. Zwar hatte ich nichts dagegen, weil ich da hoffentlich sowieso nichts falsch machen würde, wenn ich ehrlich antworte und nichts dabei war. Ich hab ihr nur in der Schule geholfen und war mit ihr Spazieren gegangen. Dann ist sie auf der Couch eingeschlafen. Nichts dabei dass ich in ihrer Nähe war oder? Abgesehen davon, dass sie ein großes Geheimnis an mir ausließ und ich ihr Trost spenden musste, während sie sich an meiner Schulter ausheulte. Aber ich denke, dass müsste ich den beiden nicht erzählen wenn sie schon wissen was passiert war... vor nicht all zu langer Zeit - man das klingt wie ein Anfang von einem Märchen, was eigentlich dem Geschehnis eigentlich kein bisschen ähnelt. Judy hatte Robert das Wort abgeschnitten worauf ich zeitgleich den Tee ausgetrunken hatte und ihr dankbar dafür war, dass sie Robert daran hinderte. Als sie die Uhrzeit bemerkte, sah ich flüchtig auf die Uhr die an der Wand der Küche hing, ließ aber meinen Blick wieder davon abschweifen um Judy ihre Frage mitzubekommen. "Ehm... möglichst heute noch, aber wenn es sowieso nichts mehr hier für mich zu tun gibt, wäre es am besten, wenn ich jetzt mich auf den Weg machen würde." meinte ich etwas zaghaft lächelnd und schob schon den Stuhl auf dem ich saß etwas zurück, um problemlos aufstehen zu können. Mein Blick glitt wieder zu Robert, der aufhörte zu grinsen oder zu lächeln. Dieses Mal sah er ernst aber entspannt aus. Also brauchte ich mir keine Sorgen zu machen, dass noch irgendeine dringende Frage kommen würde.

213Ein Funken Leben... - Seite 9 Empty Re: Ein Funken Leben... So Feb 19 2012, 01:53

Elena

Elena

Judy nickte verständnisvoll und begleitete Nick noch bis zur ersten Tür und verabschiedete ihn freundlich. Dann ging sie, nach dem die Tür geschlossen war zurück zu dm Tisch an dem Robert saß und schaute ihn mit Ernstem Blick an. "Was sollte das eben? Ich weiß ja das du dir gerne einen Spaß erlaubst aber.. Diesen Nick kennen wir doch noch gar nicht und eLena scheint sich gut mit ihm zu verstehen, du brauchst ihm nciht gleich Angst machen.." wies sie ihn zurecht und setzte sich wieder. Robert setzte seine Unschuldsmiene auf und dachte noch eben nach ehe er antwortete. ' Er brauch doch keine Angst vor mir haben, ich bin ein netter Mensch.. Ich wollte ihm lediglich ein paar Fragen stellen und ganz sachlich schauen ob er auch anständig ist...' Judy schüttelte den Kopf. "Aber doch nicht indem du sagst: 'Er hat keine verwuschelten Haare.. Knutschflecken auch nciht. Scheint alles in Ordnung zu sein.' Sagmal, von was gehst du aus?! So ist Elena doch nicht, das wissen wir eide. Und Nick sicherlich auch nciht, ich finde er benahm sich sehr höflich." in ihrer Stimme lag ein Hauch von Hysterie, aer dennoch war sie so ruhig wie möglich. 'Davon gehe ich doch gar nicht aus, verbietest du mir jetzt etwa ein lockerer Vater für Elena zu sein?' gab er zurück. "Nein, ganz im Gegenteil, ich finde es schön das du an sie denkst und die Vaterrolle übernehmen willst aber du hast dich shcon etwas.. NAja, merkwürdig benommen." erwiederte Judy wieder und räumte die Tassen in die Küche. 'Verdammt Judy. Ich bin noch nicht so alt wie die meisten Väter wenn ich das so behaupten darf. Ich bin gerade einmal 29! Und ich hatte noch keine Kinder bisher.. Ich habe ncoh nicht sehr viel erfahrung damit, mehr als Informieren kann ich mich nicht. Ich benehme mich so wie ich denke das es am besten ist. Ich kann nicht so steif da sitzen und witzlos denken...' Doch Judy schienen seine Argumente nicht sehr zu beeindrucken. 'Dann halte dich doch das nächste Mal einfach etwas zurück mit deinen Gedanken. Ich weiß das wir keine Kinder haben, und außer Elena auch nie welche haben werden aber wir müssen uns jetzt bemühen ihr jetzt gute Eltern zu sein. Sie hat es wirklich nicht leicht im Leben, versetze dich doch einmal in ihre Situation... Ich bin Gott froh das Nick fr sie da ist, ich dachte sie braucht viel länger um neue Leute kenne zu lernen.. Und mein Gott es ist ein Junge, na und? Vielleicht kommt sie mit ihm ja einfach besser klar als mit de Mädchen. Robert..." dann gab sie auf und wollte nicht weiter diskutieren. Robert folgte ihr nicht, denn Judy setzte sich in ihr kleines Arbeitszimmer in dem sie eine Kerze anzündete und schrieb. Wenn Judy Ruhe finden wollte oder einfach in der Stimmung dazu war schrieb sie Gedichte, oder kleinere Geschichten. Soe Philosophierte auch manchmal. Und all ihre Gedanken bewahrte sie in kleineren Boxen auf die sie in einem Regal aufgestellt hatte. Noch wusste sie nicht das Elena sich hier später auch gerne aufhalten würde, sonst hätte sie Schlösser angebracht oder die Kisten irgendwo anders hin gestellt. Robert derweilen setzte sich stur mit einem Buch in der Hand auf das Sofa und began darin etwas herrum zu blättern.

214Ein Funken Leben... - Seite 9 Empty Re: Ein Funken Leben... So Feb 19 2012, 01:55

Nick

Nick

War doch gut gewesen, dass ich gefragt wurde wann ich zu Hause sein müsste. Bereit war ich ja zu gehen, also war es auch kein Problem für mich. Selbstverständlich hatte ich meine Tasche wieder aufgenommen und wieder den Weg nach draußen gesucht. Zum Glück war es nicht all zu schwer die Haustür wiederzufinden. Lächelnd und immer noch die Höfflichkeit beibehaltend verabschiedete ich mich bei Judy und bedankte mich noch einmal für die Gastfreundlichkeit und ging den kleinen gepflasterten Weg entlang zu meinem Auto. Als ich am Auto angekommen war, war schon die Eingangstür geschlossen. Meine Hand lag schon auf den Türöffner doch hatte ich immer noch den Blick auf das blaugestrichene Haus gerichtet. Ich suchte nach dem Fenster von Elena während ich den Kopf leichte schief gelegt hatte, konnte es aber vergebens nicht finden und öffnete die Fahrertür um mich dann in den Wagen hineinzuquetschen. Seufzend schmiss ich meine Sachen auf den Beifahrersitz und fuhr mir mit der rechten Hand durch mein Haar bevor ich den Autoschlüssel umdrehte und den Motor laufen ließ. Als dieser auch schon an war, spielte sofort die Musik ab. Die Lautstärke drehte ich etwas runter und legte meine Hände an das Lenkrad um starten zu können. Und schon rollten die vier Räder die Straße entlang. Als ich auf der Straße angelangt war und trotzdessen kein weiteres Auto sehen konnte, holte ich die CD aus dem Player und ließ das Radio spielen. Gerade wieß der Moderator, oder wie man die beim Radio nennt, auf das nächste Lied und im Hintergrund konnte man schon das Lied abspielen hören. 'Brick by boring brick von Paramore' beendete er seinen Satz und das Lied wurde lauter abgespielt. Ein super Lied was mir schon von Anfang an gefallen hatte. Eigentlich allein die Instrumentation war schon sehr gut. Der Text dazu hatte auch gut gepasst und wenn man genauer zuhörte und dabei den Text genau kannte, wusste man auch worum es ging. Im Takt klopften meine Finger auf dem Lenkrad mit. Natürlich musste ich sofort an Elena denken. Erstens. Weil sie Paramore total mag. Zweitens. Weil das Lied sie etwas beschreiben konnte.
She lives in a fairy tale
Somewhere too far for us to find
Forgotten the taste and smell
Of the world that she's left behind
It's all about the exposure the lens I told her
The angles were all wrong now
She's ripping wings off of butterflies

So für mich selbst summte ich einfach die Melodie mit und sang ab und zu ein paar Stellen mit. Nach etwa 5 Minuten ging auch schon das Lied zu Ende und ich hatte mich seltsamerweise diesmal nicht verfahren oder bin falsch abgebogen. Nach dem nächstem Lied kam ich auch schon zu Hause an und fuhr den Wagen in die Garage. Schnell war ich auch schon ausgestiegen und lief ins Haus nachdem ich alles abgeschlossen hatte. Im Flur, im Wohnzimmer und auch in der Küche war Logan nicht aufzufinden. 22:15 zeigte die Uhr an der Wand an und mein Magen fing plötzlich an zu grummeln. Also beschloss ich kurzum kurz was zu essen um dann nach oben laufen zu können um ins Bett zu gehen.

215Ein Funken Leben... - Seite 9 Empty Re: Ein Funken Leben... So Feb 19 2012, 01:56

Elena

Elena

Ich fiel, tiefer und tiefer. Einfach so, in die leere hinein, schwärze umgab mich aber ich hatte keine Angst. Noch nicht. Als ich dachte ich würde endlos allen kam ich auf, ich spürte nichts mehr, ich wusste nicht mehr ob ich fiel oder nicht. Die Zeit schien zu vergehen bis ich plötzlich langsam meine Augen öffnete. Ich fand mich in einem seltsamen Raum wieder. Die Wände waren dunkelbraun, war es Holz? Und ich befand mich auf einem weißen Boden... Er war makellos weiß wenn da nicht diese roten Flecken wären. Was war das, welcher Idiot verunreinigte hier den Boden? Plötzlich stieg mir ein süßlicher, metallischer Geruch in die Nase und ich sah an mir herab. Mein T - Shirt war zerrissen, auf meinem Arm zierten rote Flüsse die zarte blasse Haut. In mir steckten ein paar Scherben und ich schrie... Ich schrie nur noch und begann z zittern. Es tat nicht weh aber dieser Anblick war der Qual genug. Die Wände bewegten sich, drängten mich ein und weiteten sich wieder.. Vor und zurück und immer so weiter. Ich konnte mich nicht bewegen, nichteinmal enen Finger rühren konnte ich. Meine Träne die ich vergoss floss irgendwie auf unrealistische weiße dem Strom Blut auf meinem Arm hinzu und mir wurde eiskalt. Ich wusste nicht wo oder wer ich war, es sah alles so scharf aus ud ich konnte schwören ich wäre wirklich hier. Ich konnte mich aber auch nciht an die vergangenen Stunden erinnern, das einzige in meinem Kopf war ein Text:
'Wake in a sweat again
Another day's been laid to waste
In my disgrace
Stuck in my head again
Feels like I'll never leave this place
There's no escape
I'm my own worst enemy
I've given up
I'm sick of feeling
Is there nothing you can say
Take this all away
I'm suffocating
Tell me what the #!?@#!* is wrong
With me
I don't know what to take
Thought I was focused but I'm scared
I'm not prepared
I hyperventilate
Looking for help somehow somewhere
And no one cares
I'm my own worst enemy'

Nein, kein Text.. Ein Lied.

216Ein Funken Leben... - Seite 9 Empty Re: Ein Funken Leben... So Feb 19 2012, 02:00

Nick

Nick

Und wieder verging einmal die Nacht so schnell, dass man gar nichts von den Träumereien mitbekam oder eben nur einzelne Fetzen wo man vielleicht glaubt es geträumt zu haben. Auf jeden fall kam es mir so vor, als wäre nur ein paar Minuten oder so vergangen. Schrecklich dieses Gefühl. Am liebsten hätte ich wieder mein Gesicht in mein Kissen gedrückt, wäre ich nicht ausgeschlafen... jedenfalls konnte ich nicht wieder einschlafen. Die Sonne schien mir wieder einmal direkt ins Gesicht und hielt mich wach. Gerne hätte ich irgendetwas geträumt, wo ich mich wohlfühlen würde. Aber es war irgendwie schon immer so gewesen. Jeden Oktober. Okay fast jeden. Auf jeden Fall schlief ich bis jetzt so gut wie immer schlecht im Oktober. Wie auch immer... ich beschloss, mich schlussendlich doch aus dem Bett zu zwingen und erst einmal kalt zu duschen nachdem ich nach neuen Sachen im Schrank gesucht hatte. Anschließend nach der Dusche, unternahm ich auch schon das übrige Morgenritual und lief nach unten in die Küche. Während ich den Raum betrat, fuhr ich mir einmal durch die noch nassen Haare und bemerkte einen kleinen Zettel auf den Tisch.

Werd morgen Abend erst wieder da sein.
Bis dann, Logan


Am Ende der Nachricht war wieder einer seiner riesigen fetten Zwinkersmileys draufgeschmiert, was eigentlich schon alles sagte, wo er sein würde... Anscheinend war die Nachricht noch von gestern, oder so. Ohne einen weiteren Gedanken daran zu verschwenden, widmete ich mich dem Schrank zu in dem die Schüsseln und alles andere Geschirr stand. Den Teekocher hatte ich vorher schon angeschaltet und Tasse und Schüssel hatte ich inzwischen auch schon rausgenommen. Nicht einmal 5 Minuten gingen vorbei bis ich am Tisch mit einer Schüssel Müsli und einer Tasse Tee saß. Mein Blick war verträumt und für den Moment konnte ich an nichts denken. Plötzlich fiel mir auf, dass ich Elena noch gar nicht die neuen Arbeitsblätter gegeben hatte, die wir in einigen Fächern bekamen. Ja gut... es waren nicht viele, aber sie würde sie brauchen, weil diese wichtig waren für diese Fächer. Also beschloss ich kurzum bei ihr noch einmal vorbeizuschauen um ihr die Sachen zu bringen. Das Frühstück war dann auch schon beendet und das Geschirr weggeräumt(plus Zettel von Logan weggeschmissen. Noch einmal gebrauchen werden wir ihn wohl kaum.) Schnell hatte ich auch schon die Sachen von meinem Zimmer geholt. Ich ließ kurz einen Blick nach draußen gleiten und was war? Es nieselte, obwohl noch vor einer Weile die Sonne schien. Naja. Macht ja nichts aus. Sofort hatte ich auch schon ein Sweatshirt über gestreift und einen Blick in den Spiegel geworfen. Kurz wuschelte ich mir durch die Haare und stellte fest, dass sie schon so gut wie trocken waren. Kurzerhand nahm ich die Auto- und Hausschlüssel und verließ das Haus. Recht gut konnte ich mich noch an den Weg zu Elena erinnern. Als der Motor des Wagens an war, spielte sofort die Musik des Radios und die Uhrzeit war abzulesen. 09:57 Uhr war zu lesen auf dem Display. Recht schnell kam ich bei Elena an und stand schon vor der Eingangstür mit den ganzen noch-zu-überreichenden-Sachen und hatte schon geklingelt.

217Ein Funken Leben... - Seite 9 Empty Re: Ein Funken Leben... So Feb 19 2012, 02:00

Elena

Elena

Judy machte Nick unten die Tür auf während ich noch tief und fest in meinem Albtraum fest hing. 'Oh, guten Morgen... Ich denke du suchst Elena, sie ist oben in ihrem Zimmer. Wenn sie noch nicht wach ist dann wecke sie einfach.' meinte sie wieder mit ihrer üblichen Gastfreundschaft und ließ ihn eintreten. Gewiss, es war erst 10.8 Uhr und Nick schien mir irgendetwas vorbei bringen zu wollen aber sie vertraute uns voll und ganz, immerhin waren wir schon 17 und sollten wissen was wir tun. Ich lag immer noch in diesem Raum...In dem Raum voller splitter. Doch dieser raum hatte sich ein wenig verändert... Komische Gemälde hingen an den Wänden und ich schrie nicht länger. Die Musik war noch da und auch das Blut, doch nu konnte ich nicht einmal mehr atmen. Während ich in echt leise keuchte und leise vor mich hin murmelte war im Traum alles lauter. Die Musik, meine Versuche zu atmen... Bitte.. Bitte nicht, nein. Bitte...Bitte nein... Ich muss noch.. Mir wurde erst jetzt bewusst das ich um mein Leben zu betteln schien. Endlich passierte etwas, eine Mauer brach und ich konnte eine Hand wieder bewegen. Mit dieser Hand versuchte ich die Blutströme zu stoppen aber es gelang mir nicht. Mit dieser Hand versuchte ich die Musik zu stoppen, ich versuchte mich zu beruhigen doch alles war vergebens. Ich hörte Schritte, sie waren ganz weit weg, sie schienen mich nicht mehr ganz erreichen zu können denn sie klangen gedämpft.
Wake in a sweat again
Another day's been laid to waste
In my disgrace

Das Lied fing wieder von vorne an und obwohl ich nichts gegen diesen Song hatte, presste ich mir die Hand an mein eines Ohr. Gerade tat die Musik weh, sie brannte in den Ohren und hallte in meinem Kopf immer und immer wieder.

218Ein Funken Leben... - Seite 9 Empty Re: Ein Funken Leben... So Feb 19 2012, 02:02

Nick

Nick

Gerade hatte ich mich noch einmal umgedreht und auf die Straße geschaut - einfach so ohne einen bestimmten Grund, den glaube ich niemand kannte- und schon wurde die Tür von Judy geöffnet wobei mir sofort die Wärme zuströmte die sie ausstrahlte. Sofort zeigte sich mein Lächeln ihr gegenüber, als sie mich wieder so freundlich begrüßte und so in etwa mich rein bat, wobei ich es auch schwer hoffen vermag, dass sie mich rein lassen würde. Schlimmer wäre es wenn Robert an der Tür stehen würde, da wüsste ich nicht, ob er mich rein lassen würde oder nicht. Wenn er mich rein lassen würde, würde er wohl wie ein Dackel mir folgen um sicher zu gehen, dass ich ihr auch wirklich nur die paar Sachen geben musste. Oh man... ein Glück war es Judy. Auch ich begrüßte sie mit einem Guten Morgen und bedankte mich für den Hinweis den sie mir kurz nach der Begrüßung gegeben hatte. Damit nahm ich sofort an, dass ich rein durfte also ging ich hinein, wobei Judy auch schon zur Seite trat und die Tür hinter mir wieder schloss. Ohne auch weiterhin zu warten, erinnerte ich mich mal schnell an den Weg zum Zimmer von Elena und lief auch schon die Treppe nach oben. Es ging schnell bis ich an die kleine Treppe ankam die zu ihrer Tür führte. Kurz darauf stand ich vor dieser und drückte sie langsam und leise auf nachdem ich zaghaft ein paar Mal geklopft hatte. Vorsichtig spickte ich durch den Spalt den ich nach und nach immer weiter öffnete. Die Tür war nun ganz offen sodass ich hineinpasste und in den Raum gehen konnte. Meine Blicke suchten nach ihr, bis sie am Bett anhielten und die schlafende Elena erblickten. Wieder musste ich lächeln und ich schlich still zu ihr ans Bett. Wie am Abend zuvor hockte ich mich daneben und betrachtete sie kurz, bevor ich meine Hand an ihre Schulter legte und sie sanft schüttelte. "Elena..." flüsterte ich leise und strich kurz über ihren Oberarm. "Aufwachen..." bat ich sie insgeheim und streichelte kurz und vorsichtig über ihre Wange ehe ich die Hand wieder wegnahm und meine Arme auf ihrem Bett verschrank.

219Ein Funken Leben... - Seite 9 Empty Re: Ein Funken Leben... So Feb 19 2012, 02:03

Elena

Elena

Ich keuchte und .. weinte ich? Bat ich wirklich darum weiter leben zu dürfen? Mit wem sprach ich überhaupt? Doch bevor ich das heraus finden konnte hörte ich eine Vertraute Stimme. 'Elena...Aufwachen' bat eine leise Stimme die zu Nick gehören musste. Ich schaute panisch in dem Raum umher, doch er war nicht da. Seine Stimme war weit weg und ich lag immer noch auf dem bescheuerten Boden. 'Nick, bitte geh nicht! Hole mich hier heraus oder rufe Judy... Oder Robert. Mir egal wen aber helf mir einfach!!' wieder hörte ich seine Stimme. Wieso sprach er als hätte er mich nicht gehört? Dann spürte ich eine Bewegung an meiner Schulter.. Auf meinem Oberarm. Ganz sachte und ich schreckte auf, mein Atem ging jedoch noch in relativ ruhigen Zügen. Dann schaute ich mich um und fand mich in dem Zimmer wieder.. Meinem vertrauten Zimmer mit Nick, der seine Arme auf dem Bett verschränkt und mich offenbar geweckt hatte. Mit großen Augen sah ich ihn an. "Oh Gott.. Guten morgen Nick.." sagte ich etwas außer Atem und fuhr mit meiner Hand durch meine braunen welligen Haare. Dabei merkte ich das ich immer noch meine Sachen von gestern anhatte. [Mit Nick vor Augen einschlafen und mit Nick vor Augen wieder aufwachen, hach muss das toll sein xDD] Ich wusste nur noch das ich gestern im Wohnzimmer wohl eingeschlafen war und das ich jetzt hier saß, mit Nick vor meinen Augen. Wie war ich in mein Bett gekommen und wie lange war Nick nun schon da? "Tut mir leid, ich wusste nicht das du kommen würdest, dann hätte ich mir einen Wecker gestellt.. Und vorher noch meine morgendliche Routine im Bad erledigt.. Wie lange wartest du hier schon?" fragte ich locker, doch in mir war der reinste Aufruhr los. Ich hatte Angst irgendwas geredet zu haben, das Nick schon viel zu lange da saß oder das ich einfach mega verpeilt aussah. Am besten so richtig 'Gerade eben aus einem Albtraum erwacht - like'. Gut das ich mich nicht sah, wenn dem so wäre bestünde keine Garantie das ich nicht geschrien hätte. Als ob nichts geschehen wäre und alles so ganz normal sein würde setzte ich mich vollends auf und schaute zu Nick. Irgendwie konnte ich über diese Situation sogar ein klein wenig grinsen.

220Ein Funken Leben... - Seite 9 Empty Re: Ein Funken Leben... So Feb 19 2012, 02:04

Nick

Nick

Immer noch ruhte meinen Blick auf ihr und den Kopf hatte ich immer noch auf meine verschränkten Arme gelegt. Innerlich kicherte ich als sie den Anschein für mich machte, sich erschrocken zu haben, ließ aber nur das Grinsen erscheinen. "Guten Morgen." entgegnete ich ihr weitergrinsend wie ein Kleinkind dass sich mega freut, auf den Besuch von jemanden den man sehr gerne mag. Okay... Letzteres stimmte eigentlich auch schon sowieso. Ich mochte sie und es würde sich auch nicht ändern. Und wieder entschuldigte sie sich. Sie meinte ja auch, dass sie sich gerne entschuldigte und nicht möchte, dass jemand auf sie böse oder Ähnliches ist... und daran gewöhnen werde ich mich sicherlich auch noch. Dagegen hab ich auch nichts dass sie es tat... "Macht nichts. Bin erst gerade eben gekommen. Also sagen wir mal dass ich nicht einmal 5 Minuten in diesem Haus bin." antwortete ich auf ihre Frage und lächelte ihr zu. Etwas sah sie schon so aus, als hätte sie nicht sonderlich gut geschlafen. Als würde sie nur so tun als ob alles in Ordnung wäre. Trotzdem sah ich immer noch lächelnd zu ihr und stützte mich etwas vom Bett weg, als sie sich aufsetzte. Nun kam ich mir echt wie ein Kleinkind vor, wenn ich einfach so zu ihr hoch sah und sie nur anlächelte. "Gut geschlafen?" fragte ich dann trotzdem mal nach, um sicher zu gehen dass wirklich alles in Ordnung war. Den Anschein machte es doch nicht, dass ich merkte, dass irgendwas mit ihr war. Fragen darf man doch immer, nicht wahr? Irgendwie mach ich mir hin und wieder doch zu viele Sorgen was ich sage...

221Ein Funken Leben... - Seite 9 Empty Re: Ein Funken Leben... So Feb 19 2012, 02:05

Elena

Elena

Ich grinste zu ihm herab und war erleichtert das er noch nicht all zu lange hier war. Wer weiß was ich geredet hatte, ob ich vielleicht geschrien hatte? Nein, das hätte Judy gehört aber ich hatte sicherlich zwischendurch kleinere Bruchteile geredet. Als er fragte ob ich gut geschlafen hätte dachte ich eine kleinen Moment nach. Wahrheit, das war das einzigst sinnvolle. "Nope... Überhaupt nicht." gestand ich schwach lächelnd und stand auf um mir eben kurz mit einer Bürste durch die Haare zu fahren. Ich stand vor meiner Kommode über der ein Spiegel angebracht war und sah durch das Spiegelbild zu Nick. "Ich bin froh das du mich geweckt hast, mir erschien alles so real... Ich hatte geblutet, ein Spiegel war zerbrochen und ich lag in den Scherben, irgendwie lag ich inmitten eines Raumes der total weiß war, in den Scherben des Spiegels und ich konnte mich nicht bewegen. Ich konnte nicht aufwachen und das war das schlimmste. Kennst du den Song 'Given up' von Linkin Park? Den hat es in Schleife etwas gedämpft bei mir in diesem Traum abgespielt. Ich weiß nicht, es war so bedrängend und ich bin davor gefallen, ins nichts. Alles war schwarz und ich bin einfach nur gefallen ohne jeglichen Halt. Träume können sinnlos sein, nicht?" eigentlich war das eine rhetorische Frage, die keine Antwort brauchte aber das war egal. Ich mochte Nick's Stimme, sie wirkte eistens so beruhigend also würde ich ihm eine Antwort - selbst wenn er den größten Quark daher reden würde - nie übel nehmen. Obwohl.. Ja doch vielleicht schon, aber im Normalfall eigentlich nicht.

222Ein Funken Leben... - Seite 9 Empty Re: Ein Funken Leben... So Feb 19 2012, 02:07

Nick

Nick

"Oh." fiel es aus mir überraschend heraus. Naja... schlecht träumen ist schlimmer als gar nicht träumen. Immerhin hat sie ja geträumt, und ich eigentlich gar nicht. Jedenfalls kann ich mich nicht daran erinnern dass ich irgendetwas diese Nacht geträumt hatte. Aber sie war ehrlich. Kurz nachdem sie aufstand, tat ich es ihr gleich und drehte mich ihr zu. Nun sah ich direkt in den Spiegel in dem sie sich gerade betrachtete und ich somit ihr Spiegelbild sehen konnte. Ich war ziemlich überrascht davon, dass sie es sofort mir freiwillig erzählte was sie geträumt hatte. Dabei noch ziemlich schnell als würde sie unbedingt die Frust ablassen wollen. Wobei das ja nicht so schlimm war. Nur so viel und so schnell auf einmal? Das war mir für die... eine Woche ziemlich überraschend denn sonst war sie ziemlich ruhig und auch oft traurig gewesen... so in etwa wenn sie nicht gerade so weit war, dass ich sie zum lächeln bringen konnte. Aber eigentlich war ich auch froh darüber, dass sie nicht träge war und mich sofort rausschicken bzw. allein sein wollte. Ich rede schon wieder drum herum oder? Egal. "Ja... ja das können sie. Aber eigentlich kommt es davon das dein Kopf...", mit meinem rechten Zeigefinger hielt ich mir an meine Schläfe wobei meine linke Hand in meiner Hosentasche wieder vergraben war, "...alles abspeichern will was dir über dem Tag passiert ist. Aber genau das gleiche ist dir ja nicht passiert... also hab ich keine Ahnung warum du ausgerechnet diese Nacht einen Albtraum hattest." meinte ich dazu, ließ meine Hand wieder fallen und zuckte mit den Schultern.

223Ein Funken Leben... - Seite 9 Empty Re: Ein Funken Leben... So Feb 19 2012, 02:09

Elena

Elena

Ich fuhr mir ein letztes Mal mit der Bürste durchs Haar und drehte mich wieder um. "Ja, aber will er alles genau so abspeichern wie es war? Mit dem selben Ereignis? Ich glaube nicht, ich denke er verarbeitet alles einfach ein wenig symbolischer.." überlegte ich und lehnte mich an meinen Schreibtisch an. "Ich denke er hat einfach das verarbeitet was ich... Dir erzählt habe" ich schluckte den Knoten in meinem Hals hinunter und schaute aus dem Fenster. Die Sonne schien und eigentlich war ich voller Energie. Lebensfreude konnte ich an diesen Satz leider nicht dranhängen, denn dem war nicht so. Ich war zwar etwas entspannter und lockerer aber so gesehen ging es mir so wie immer. Leer, ausgelaugt (seelisch), fertig und voller Probleme und Gefühle die ich noch nicht so Recht zu verarbeiten wusste. Mein Blick wanderte wieder zu Nick der seine eine Hand in der Hosentasche vergraben hatte. "Welche Ehre habe ich das du schon so früh morgens zu mir kommst? Ich meine es ist..." mein Blick huschte zur Uhr. "10 Uhr 13 am Sonntagmorgen..." stellte ich erstaunt fest. Ich hatte wirklich... Lang geschlafen. Normalerweise war ich Frühaufsteher und all zu spät war ich gestern doch auch gar nicht eingeschlafen. Oder? Naja, ich war einfach fertig mit meinen Gefühlen... Sofern ich noch Gefühle hatte die gerade in mir herum wirbelten. Trauer, Schmerz, Angst. Diese drei waren treue Begleiter. Und was war mit Liebe, Freue und Glück? Warum waren sie nicht da? What the f[ussel] is wrong with me?! Klar, was mir passiert ist war nicht gerade schön aber das alles solche extremen Rückschläge hatte wenn nicht gerade Nick da war der mich gut davon abbrachte?

224Ein Funken Leben... - Seite 9 Empty Re: Ein Funken Leben... So Feb 19 2012, 02:10

Nick

Nick

Als sie sich wieder umdrehte lächelte ich ihr wieder zu und fügte noch etwas zu ihrer Vermutung hinzu: "Naja gut. Das ist auch eigentlich der Sinn der Sache. Dein Kopf speichert es nicht genauso ab, immer nur symbolisch. Aber trotzdem hab ich zum Beispiel keine Ahnung was meine Träume sagen." Kann vielleicht auch davon kommen dass ich so gut wie nie was träume oder mich nur vage daran erinnern kann. Schon doof aber was solls. Meine ganzen Alltagsbeschäftigungen sind anscheinend zu langweilig für meinen Kopf, dass er nichts abspeichern möchte... "Denke ich auch." stimmte ich ihr dann auch zu und schmunzelte. War schon hart für sie, aber es wäre sinnvoll wenn er genau das bearbeitet hatte, als irgendwas anderes. Klang aber vom Erzählen her nicht sonderlich entspannend wie er das abgespeichert hatte. Ich meine Blut, Scherben, weißer Raum, das durchgehende Lied, unendlicher Fall ins Schwarze? Unangenehm und die Erinnerung bleibt lange erhalten. Irgendwie speichern sich Albträume immer ab, dass man sich sehr lange Zeit daran erinnert. Und schon wurde ich wieder aus den Gedanken von Elena herausgerissen und sah zu ihr mit einer kurzen Pause. "Ehm... Oh ja stimmt!" Schon hatte ich die Arbeitsblätter erhoben und wedelte etwas mit denen in der Hand als würde ich auf diese aufmerksam machen wollen. "Die hatte ich vergessen dir gestern zu geben. Sind von verschiedenen Fächern und ich empfand es für wichtig, dass du sie noch vor Montag bekommen solltest." erklärte ich meinen Anlass und überreichte ihr die ganzen Papiere die ich mal ausnahmsweise nicht zusammengefaltet hatte, sondern sorgfältig in einen Umschlag gesteckt hatte damit sie nicht reißen oder knicken würden.

225Ein Funken Leben... - Seite 9 Empty Re: Ein Funken Leben... So Feb 19 2012, 02:10

Elena

Elena

Ich nickte zu Nicks Vermutungen und war leicht abwesend. Was war wenn ich zu einer verbitterten und verschlossenen Person werden würde? Was war mit Selbstmordgedanken, Alkohol und Drogen? Verdammt, warum konnte ich diese Leere nicht weg werfen? Es war wie ein feiner Riss in meiner Brust der sich in der nächsten Sekunde bemerkbar machte. Zuerst war ich verwirrt doch dann beschloss ich dieses Leeregefühl nicht weiter zu beachten und meine Aufmerksamkeit wieder Nick und de Blättern zu zu wenden. "Oh danke. Das ist nur der Stoff den wir gestern noch durch genommen haben?"
fragte ich zaghaft und trat langsam auf ihn zu um ihm die Blätter an zu nehmen. Deswegen war er jetzt nochmal hier her gefahren? Ja gut, sooo groß war Nashville ja nicht aber trotzdem musste er durch die ganze Stadt fahren, sicherlich durch die unruhige Innenstadt, zusme kamen da sicherlich 10 Minuten oder so. Und das samstagmorgens um 10 Uhr. Ich war ja eigentlich auch kein Langschläfer aber dennoch würde ich mich um die Uhrzeit ins Auto quälen müsse, für die paar Blätter... "Sag mal.. Ich bin gestern auf dem Sofa eingeschlafen, was ist danach noch so passiert?" diese Frage fiel mir eben vor Augen und innerlich wurde ich unruhig. War Robert nach Hause gekommen? Wenn ja, oh Gott nein ich will es mir gar nicht ausmalen. Wie schräg hat er Nick angeschaut? Und WER hat mich hier hoch geschleppt?

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