EIN FUNKEN LEBEN
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EIN FUNKEN LEBEN

Ein Mädchen. Versunken in ihrer Welt und niemand kann sie daraus holen. Für niemanden hält sie ihre Türen auf. Wäre da nicht ein Junge der sein Fuß dazwischenstellt und in ihr Leben eintritt. Innerhalb nur einer Woche ändert er ihr halbes Leben.


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Ein Funken Leben...

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101Ein Funken Leben... - Seite 5 Empty Re: Ein Funken Leben... Di Feb 08 2011, 00:04

Nick

Nick

Ich war schon darauf vorbereitet wegzugehen, wenn sie es forderte. Stattdessen wollte sie sogar, dass ich bleibe. Ein kleines Lächeln zeigte sich von mir. Es war gut zu wissen, dass sie es doch so wollte dass ich da bleibe. Wieder blieb ich still und hörte ihr aufmerksam wie ein kleines Kind zu, dem gerade eine spannende Kindergeschichte vorgelesen wird. "Garantiert gibt es hier irgendwo noch irgendein Fleck wo du alleine sein kannst. Vielleicht kann ich ja mal eins für dich finden." meinte ich verständnisvoll und ließ meinen Blick auf ihr ruhen. Ganz ehrlich. Ich mochte es wirklich ihr zuzuhören. Sie könnte die ganze Zeit reden können und ich würde ihr die ganze Zeit zuhören. Etwas verstand ich sie nicht ganz, was sie damit meinte, bis sie das 'allein gelassen' erwähnte. Jeder versteht etwas anderes unter dem Stichpunkt. Aber ist auch nicht so wichtig. Anscheinend hat es sie sehr getroffen als sie plötzlich ganz alleine war, so wie ich es übernommen hatte.
An diesem Punkt hatte sie recht. Sie war wirklich nicht krank, was mir jetzt wirklich sehr auffiel. Aber trotzdem fühlte sie sich nicht wohl, sich wieder dort zu zeigen. "Keine Sorge." meinte ich versichernd. "Ich behalt das schon für mich. Dein gewisses 'Geheimnis' ist bei mir sicher." fügte ich kurz darauf hinzu und grinste leicht und für einen kurzen Moment.

102Ein Funken Leben... - Seite 5 Empty Re: Ein Funken Leben... Di Feb 08 2011, 00:07

Elena

Elena

Wieder versuchte ich schwach zu lächeln. " Dann wäre es schon kein Platz mehr an dem ich allein sein könnte.. Sicherlich würdest du irgendwann wieder auftauchen. Hast du etwas wichtiges zu tun? Ich will dich eigetlich nciht hier festhalten..." meinte ich entschuldigend. 'Dein Geheimnis st bei mir sicher.' von mir aus konnte er es allen sagen, es war ja kein wirkliches Geheimnis. Es war nur eine Sache über die ich nicht gerne erzählte. Dann schloss ich die Augen und senkte de Kopf. Falls ich gleich losweinte sollte er es nicht sehen. Niemals. "Ach Nick, ich werde nie wieder lachen können... Spätenstens in zwei Wochen wird die offizielle Bestätigung da sein..." ich versuchte das leere seufzen zu unterdrücken, allerdings gelang es mir nicht. Ch war einfach nur noch eine Hülle. Kein stück weit mehr ich selbst. ICh würde es auch nie wieder werden. "ICh werde nie wieder Lieben können. Wahrscheinlich kann ich auch ncih mehr glücklich sein. ICh werde eine verbitterte alte Großmutter die ihren Rosengarten verdrocknen lässt und die Dornen werden beinahe schon lebensgefährlich spitz sein. Bitte nehm mir das nicht übel, du musst das nächste halbe Jahr neben mir sitzen. MEin Beilerid..." meinte ich und starrte wütend auf den Boden. Warum ich? Warum kein anderer Mensch auf dieser Welt? Wieso bekam ich wieder das schrecklichste Schicksal überhaupt? Ich war eben Elena Devine, mir konnte es nicht anders ergehen. Wäre ich an diesem August Abend nur zuhause geblieben...

103Ein Funken Leben... - Seite 5 Empty Re: Ein Funken Leben... Di Feb 08 2011, 00:07

Nick

Nick

"Ist es für dich nervig wenn ich anwesend bin? Ich würde niemals an einen Ort kehren, wo es mir nicht erlaubt wird aufzukreuzen oder ich nicht erwünscht bin. Wenn du allein sein willst, kann ich jeder Zeit gehen." gab ich zuerst als Antwort. Ganz ehrlich, ich möchte nicht an den Orten sein wo ich nicht erwünscht bin. Auch wenn ich so sehr bei der Person oder an diesem Platz bleiben will, aber diese Person allein sein will, würde ich gehen. "Nein. Ich hab gar nichts vor. Überhaupt, gar nichts!" meinte ich und schüttelte den Kopf. Hätte ich irgendwas vor gehabt, wäre ich garantiert den anderen Weg gefahren, anstatt diesen gewählt zu haben. "Und wenn es so wäre, wenn du nie mehr lachen könntest, ich würde... Moment... Bestätigung? Welche Bestätigung?" ich war komplett verwirrt. Jede Minute würde ich daran setzen sie wieder zum Lachen zu bringen bzw. zum Lächeln. Aber trotzdem war ich so neugierig und wollte erst wissen, was das für eine Bestätigung war, die in 2 Wochen kommen würde. "Elena. Ich würde es nie hassen neben dir sitzen zu müssen. Ich könnte es jede freie Minute neben dir bleiben, ohne dass du mich stören würdest bzw. nerven. Ich mag dich, wirklich. Aber niemals würde ich behaupten, dass ich dich nicht neben mir sitzen haben möchte. Eigentlich freut es mich auch, dass ich neben jemanden wie dir sitzen darf. Auch wenn du traurig wärst, gerade deprimiert bist, keine Lust auf irgendwas hättest oder sonst noch irgendwas, was an einem Tag oder im Leben passieren würde, ich würde mich bei dir wohl fühlen und versuchen dich wieder zum Lächeln zu bringen." Die komplette Wahrheit. Keine Ahnung wie ich es geschafft hatte in der kurzen Zeit so viele Wörter zusammenzupacken, aber ich war ehrlich. Ich möchte es wenn sie in der Nähe war, auch wenn ich sie erst seit einem Tag kannte.

104Ein Funken Leben... - Seite 5 Empty Re: Ein Funken Leben... Di Feb 08 2011, 00:08

Elena

Elena

ICh seuftze und war ihm einfach nur dankbar. Er sagte es jetzt zwar das es ihn nie stören würde, das er um mein Lächeln kämpfen würde und das er alles daransetzen würde und ich fand es auch unglaublich nett von ihm. Aber dennoch, die wahrheit war wohl: Eine Weile lang war ich noch intteressant, dann würde er es irgendwann aufgeben müssen aus mir ein Lächeln hervor zu zaubern. "Danke Nick." mehr brachtich gerade nicht herraus ohne das meine Stimme zu zittern anfing. Als ich mich dann wieder gefangen hatte blickt eich auf und schien durch ihn hindurch zus ehen. Ich schaffte es nicht ihm in die Augen zu sehen, sicherlich würde er den Schmenrz in den meinen sehen und ich brachte es nicht über mich im soetwas anzu tun. ICh wollte nciht das er sich wegen mir Sorgen machte. "Ich muss wieder nach Hause zu meiner Tante. Sie denkt ich war in der Schule, es war ncht richtig sie so zu hintergehen aber ich musste es tun. Wenn du noch fragen hast oder mir nochmal was sagen willst bevor ich gar nichtmehr ansprechbar bin ruf einfach an oder schau vorbei. ICh werde zu Hause sein und an die Decke starren..." meinte ich und meine Stimme klang seltsam Monoton, mein Satz ergab nicht den üblichen Sinn, alles war so Oberflächlich herrausgesagt. Wie auf Knopfdruck. "Bis irgendwann." sagte ic noch abwesend ehe ich aufstand und zu 'Alice' ging. Ich stand nun vor der Tür und wollte eigtlich gar nciht aufmachen und einsteigen. Ich wollte nicht nach Hause zurück. ICh konnte das hier nichteinmal zu Hause nennen, ich war nciht daheim, ich war irgendwo anders auf der Welt. Bedrückt öffnete ich nun doch die Tür, setzte mich aber nciht. Alles ging so zögerlich vor sich. Sollte ich nocheinmal zurück .auf die Wiese gehen und doch dort verharren? Sollte wegfahren, weglaufen? ICh wollte einfac nicht mehr zurück. ICh wollte nicht mitansehen wie die Vorbereitungen vor sich gehen und wie mich alle so richtig vorsichtig behandelte. Sie taten mir leid. Sie brachten so viel mitleid auf, nur wegen mir.

105Ein Funken Leben... - Seite 5 Empty Re: Ein Funken Leben... Di Feb 08 2011, 00:08

Nick

Nick

Es war gut oder eher schön zu wissen, dass sie mir doch dankbar war. Es war kein Trick, auf keinen Fall! Ich möchte sie schon so wieder haben wie sie sich gestern verhielt. Es macht mich schon etwas fertig, dass sie jetzt abwesend scheint und auch etwas auf Distanz geht. So konnte und wollte ich sie nicht sehen, also wäre dies die beste Möglichkeit, sie wieder zurück zu holen. "Keine Ursache." meinte ich dazu als sie sich bei mir bedankte. Dass sie mir nicht in die Augen sah, merkte ich, aber es sollte mich für die Zeit nicht stören, in der sie kaum zu erreichen war. "Mach ich. Wir sehen uns." verabschiedete ich mich bei ihr und blieb noch sitzen. Schweigend und mit einem sanftem Lächeln sah ich ihr hinterher wie sie das Feld hinab lief. "Moment... ELENA WARTE!!" rief ich ihr hinterher. Doch zu spät. Sie hörte mich nicht mehr und stieg schon in ihren Mini ein. Na klasse. Wie sollte ich sie anrufen oder besuchen können, wenn ich nicht einmal ihre Adresse oder ihre Telefonnummer kannte? Seufzend ließ ich mich zurückfallen und hörte nur noch wie sie wegfuhr. Es muss mich ja nicht stören... beim nächsten Mal werde ich sie einfach fragen müssen oder darum flehen. Wir werden schon sehen... Nach einer langen Weile in der ich in den Himmel gestarrt hatte, sprang ich schließlich auf und lief zu meinem Wagen. Angekommen stieg ich sofort ein und ließ den Motor laufen um losfahren zu können.

106Ein Funken Leben... - Seite 5 Empty Re: Ein Funken Leben... Di Feb 08 2011, 00:09

Elena

Elena

Ich stieg ein und fuhr los. Ohje, wo sollte das ncoh hinführen? Ich hatte die CD aus dem Radio genommen und sie beiseite getan. Es waren eben viel zu fröhliche Lieder die mcih an Dinge erinnerten sdie ich jetzt nciht sehen wollte. Mir lief wieder ein Schauer über den Rücken als mir klar wurde wie verloren ich eigetlich war. 'HEy there Delilah whats it like in New York ity? I'm a thousand miles away but girl tonight you look so pretty yes you do... Timessquare can't shine as bright as you... I swear its true.." ein wunderschönes Lied. Ich hatte es letzten HErbst ebenso gerne gehört, sogar ncoh lieber als etzt. Dennoch machte ich etwas lauter und fuhr nun die alte Alee entlang die zu Grandma führte. Sie war etwas verbittert doch irgendwie verstanden wir uns. Sie hatte mir das Klavier spielen eigebracht als ich noch kleiner war. Wie schrecklich nur das ich sie schon lange nicht mehr gesehen hatte. Lebte sie überhaupt noch dort? Doch o sehr ich meine Gedanken auch mit Grandma beschäftigte. Im Grunde genommen reisten sie um Nick. Was hörte er gerade? Eine merkwürdige Frage aber ich mochte seinen Musikgeschmack. Woher sollte er meine Telefonnummer wissen? Er wusste nicht wo ich wohnte... Es war also nur ein leerer Vorschlag den ich ihm gegeben hatte. Wie schade, aber vielleicht war es besser so. 'Oh, its what you do to me, oh its what you do to me'... Plain white Ts, die Jungs machten wirklich gute Musik und die Texte waren so wahr, man konnte sie immer verschieden interpretieren. Dennoch schlugen sie Paramore nicht.

107Ein Funken Leben... - Seite 5 Empty Re: Ein Funken Leben... Di Feb 08 2011, 00:11

Nick

Nick

Langsam fuhr ich an und fuhr im normalem Tempo die Straße entlang. Aus irgendeinem Grund, den ich mir nicht erklären konnte, war das Radio abgeschaltet. Während ich noch auf der Straße langsam und mir kein Auto entgegenkam oder hinter mir fuhr, kramte ich im Fach mit meinen CDs herum und holte ein Album von Green Day heraus. '21th Century Breakdown' stand großgeschrieben auf der Hülle. Ich öffnete das CD-Fach und nahm die Scheibe heraus. Schließlich legte ich sie ein und drückte auf 'Play'. Als erstes kam ein nicht allzu langer Titel, etwa 1 Minute, namens 'Song of the Century'. Kurz danach auch '21st Century Breakdown'. Nach einer kurzen Fahrstrecke, stellte ich es lauter ein. Keine Ahnung ob ich gerade den richtigen Weg fuhr. Meistens fuhr ich auch an meinem zu Hause vorbei, ohne dass ich es merkte. Dann musste ich aber wenden oder einen anderen Weg einschlagen damit ich überhaupt noch ankam. An einer Ampel blieb ich verständlicherweise stehen und beugte mich über mein Lenkrad. Von dort aus sah ich zu der Ampel und wartete bis es grün wurde. Während ich die ganze Zeit zu dem schwarz-lackierten Geduldstester blickte, dröhnten die Lieder durch den ganzen Wagen, dass wahrscheinlich auch die Passanten mithören konnten. Schlussendlich wurde es doch noch grün und ich bog in die nächste Straße hinein.

108Ein Funken Leben... - Seite 5 Empty Re: Ein Funken Leben... Di Feb 08 2011, 00:17

Elena

Elena

Als ich bei Grandma ankam und ihren Garten betrachtete um festzustellen b sienoch dort wohnte verstummte die Gitarre und die Stimme von dem Sänger und cih stieg aus. Der Garten hatte immernoch die Rosen dort stehen die jetzt erst ihre volle Blüte erlangt hatten und feuerrot strahlten. Die Himbeeren waren auch ncoh da und die Trauben auch. Zudem stand ihr Schaukelstuhl auf der Veranda, daneben das Strickkörbchen von ihr. Ich fasste Mut und ging zu der Tür. Ob sie mcih noch kennen würde? Dann wollte ich gerade klingeln doch die Tür öffnete sich. 'HAllo junge Dame...' begrüßte sie mcih und schüttelte meine HAnd. 'Kann ich ihnen helfen?' fragte sie ganz hflich und schien mcih nciht sofort zu erkennen. "Grandma...." begann ich den Satz, konnte jedoch nicht fertigsprechenda sich ihre Augen weiteten und (sie mir eins mit der Bettpfanne überzog xD) sie mich umarmte. "Liebes, wie sehr habe ich dich vermisst. Es tut mir doch so leid..." murmelte sie und cihkam mir reichlich dumm vor. Sie war etwas kleiner als ich und ich hatte sie eigentlich etwas dicker und größer in erinnerung. Doch sie war schlacksig und kleiner als beim letzten Mal. Dann bat sie mich herrein und schnitt mir ein Stück von ihrem Kuchen ab. "Ich hatte das Gefühl irgendwas besonderes würde die nächsten Tage passieren und ich hatte den Drang einen Kcuhem zu backen... sagte sie mir und machte uns beiden Tee wärend ich mcih an den Küchentisch setze. Grandmas sechster Sinn war das sie imer fühlen konnte und dann wusste das in naher Zukunft etwas passieren wird. "wie geht es dir bei Judy und Robert?" fragte sie und stellte den Tee auf den Tisch. "Ganz gut, eigetlich relativ normal für die Verhältnisse..." meinte ich und blickte in die Teetasse. Grandma hatte zwar ncoh nciht angefangen von diesem Thema zu sprechen und wie ich sie kannte war das absicht. ie wollte nie direkt auf den Punkt kommen oder über unangenehme Ereignisse sprechen.

109Ein Funken Leben... - Seite 5 Empty Re: Ein Funken Leben... Di Feb 08 2011, 00:18

Nick

Nick

Garantiert verging eine weitere halbe Stunde in der ich nur durch die Stadt gefahren bin. Ich sag doch, ich verfahre mich oft und weiß meistens nicht wo lang ich fahre, was eben nur passiert wenn ich verträumt bin. Schließlich doch noch angekommen bei mir zu Hause, fuhr ich die Einfahrt hoch und stieg aus um die Garage zu öffnen. Als dies erledigt war fuhr ich hinein und schaltete den Motor aus. Auch das Radio verstummte und es war still. Ich schnappte mir noch meine Sachen und stieg dann erst aus. Die Autotür schloss ich ab und ich verließ die Garage, nach dem ich das Garagentor wieder schloss. Aus meiner Hosentasche kramte ich den Hausschlüssel vom Haus. Anschließend schloss ich die Tür auf und fand eine ruhige Umgebung auf. Niemand war da und es war auch nichts zu hören. Endlich mal nach langer Zeit wieder alleine zu Hause. Etwas entspannend, wenn niemand in den Flur hineingestürmt kommt und dich überfällt. Naja, nicht ganz einfach wenn man mit dem älteren Bruder zusammenwohnt. Aber auch eigentlich ziemlich cool, weil man so herausfinden kann ob man es mit ihm aushalten kann oder nicht. Meine Tasche brachte ich auf mein Zimmer und legte sie auf meinen Stuhl der vor meinem Schreibtisch war. Wieder verließ ich das Zimmer und betrat den cremegestrichenen Flur vor meinem Zimmer. Einige Stufen lief ich die Treppe hinab und schon die erste quietschte. Ich fuhr leicht zusammen. Es nervte wenn man schön gemütlich durch das Haus läuft und dann plötzlich ein derart nerviges Geräusch die Stille unterbrach. Auch wenn es mich ablenkte, fragte ich mich schon etwas wo Logan diesmal wieder war.

110Ein Funken Leben... - Seite 5 Empty Re: Ein Funken Leben... Di Feb 08 2011, 00:22

Logan

Logan

>Das wäre das Letzte was du liefern müsstest.< sagte einer meiner Kollegen und drückte mir ein Packet in meine Arme. Ein Lächeln umspielte meine Lippen. Die letzte Ware und dann konnte ich wieder nach Hause. Nachdem mein Kollege durch die Tür verschwand, wich mein Blick langsam zu der Adresse an wen es ging. Deutlich geschrieben, genau wie ich es mochte, stand die allzu bekannte Adresse meiner Stammkundin oder eher gute Bekannten. Schnell saß ich auch schon im Wagen und startete den Motor. Nicht einmal ein Jahr arbeitete ich bei dem Service und ich hatte meine erste Stammkundin. Sie war ziemlich freundlich und auch fürsorglich. Sie bestand immer darauf, dass ich etwas länger bleiben sollte, obwohl ich noch zu tun hatte. Aber immer wieder ließ ich mich überreden und blieb. Ja, die alte Frau konnte ziemlich überzeugend sein. Meistens freute sie sich wenn ich da war, als wär ich ein kleiner Hund der immer zu ihr kam obwohl er ihr nicht gehörte. Schnell war ich auch bei ihr da und parkte vor ihrem Garten. Aber ich war diesmal nicht der Einzige der anwesend war. Anscheinend hatte sie gerade Besuch. Also werde ich wohl nicht sehr lange stören sollen. Meine Hand glitt zum Türgriff meines Autos und öffnete diese auch gleich. Meine Sonnenbrille, die ich über die Fahrt aufgesetzt hatte, nahm ich mir von meiner Nase und hing sie an mein T-Shirt. Gemütlich und pfeifend ging ich zum Gartentor und klingelte bei ihr an.

111Ein Funken Leben... - Seite 5 Empty Re: Ein Funken Leben... Di Feb 08 2011, 00:24

Elena

Elena

Ich saß da auf einem ihrer Urgemühtlichen Küchenstühle von denen zu viel am Tisch standen. 'Wenn ich allein bin esse ich meist in der Küche sonst werde ich depressiv wenn ich daran denke das ich an einem großen Tisch immer allein sitzen muss. Ich esse nur hier wenn jemand zu besuch kommt...' hatte sie mir gesagt und gleich noch einen Kuchen auf den Teller gelegt. ICh hatte nicht vor dick zu werden und hatte auch ehrlich gesagt keinen Hunger mehr aber dennoch begann ich aus höflichkeit zu essen. Ich hatte sie immerhin 7 ganze Jahre schon ncihtmehr gesehen. Dann klingelte es an ihrer Tür und ich ging um zu öffnen. 'Ich denke ich weiß schon wer es ist. Bitte den jungen Herren doch herrein.' Ich nickte und öffnete die Tür als mich irgendein Lieferrant verduzt ansah Ich bat ihn mit dem Päckchen rein so wie Grandma es gesagt hatte und schloss die Tür wieder. 'Ah! Meine Bücher die ich bestellt hatte und Logan. Was für eine nette Überraschung. Setzt euch doch bitte..' meinte Grandma und kam im selben Augenblick mit einer weiteren Tasse Tee zu uns. 'Logan, das ist meine Enkelin Elena. Elena, das ist Logan' stellte sie uns vor und ich schenkte dem Fremden ein freundlcihes Lächeln ehe ich einen Schluck aus meiner Teetasse nahm. 'Seit wann lud Grandma junge Männer zu sich? Hatte sie etwa so wenig Gesellschaft hier das sie den Lieferrant immer herrein bittete? Der Gedanke eben erschien mir ungerecht und ich vertrieb ihn schnell wieder. 'Auch ein sTück Kuchen Logen?' fragte sie den jungen Mann der Logan hieß. (xD)

112Ein Funken Leben... - Seite 5 Empty Re: Ein Funken Leben... Di Feb 08 2011, 00:34

Logan

Logan

Eigentlich hatte ich vollkommen damit gerechnet, dass sie aufmachen würde, stattdessen öffnete die Tür ein braunhaariges junges Mädchen. Verdutzt blickte ich sie an und war fast wie angewurzelt. Als sie dann schließlich mich herein bat, schob ich mich hinein. Freundlich lächelnd begrüßte ich Mrs. Coene. Das Paket stellte ich auf den riesigen Essenstisch. Meine Hände hatte ich in meine Hosentaschen vergraben und meinen Blick zu Elena gerichtet. Ein noch deutliches und freundliches 'Hi' richtete sich an sie und ich lächelte ihr zu. Sie sah sehr freundlich aus, aber auch leicht verschlossen und sehr still. Ich konnte irgendwie die Augen nicht von ihr abwenden. Sie hatte irgendetwas Geheimnisvolles an sich. Zerbrechlich wirkte sie nicht gerade, aber auch nicht taff. Eher im Normalfall jedoch auch etwas niedergeschlagen. Meine Gedanken unterbrach die Frage von der alten Dame und ich blickte sofort zu ihr. "Ach, nein danke. Ich darf eh nicht lange bleiben. Muss dann auch noch nach Hause..." meinte ich im freundlichen Ton an sie gerichtet. Wieder stahl sich ein Blick zu Elena. Sie kam mir etwas bekannt vor, als hätte ich sie vor Kurzem erst gesehen. Auf jeden Fall konnte sie garantiert zu meinem Bruder passen. Er hatte schon immer gesagt, dass er jemand Ruhiges hätte die hübsch und ein einzigartiges Lächeln hatte. Und bei ihr konnte er eigentlich auch gleich mal ein Lächeln zaubern. Es war ja sozusagen sein 'Job' andere zum Lachen und Lächeln zu bringen.

113Ein Funken Leben... - Seite 5 Empty Re: Ein Funken Leben... Di Feb 08 2011, 23:55

Elena

Elena

Grandma hatte ihm jedoch schon den Teller und die Tasse vor die NAse gestellt. 'Du meinst du willst auf deinen Bruder aufpassen? Wie alt war er ncoh gleich?' Grandma erinnerte mich etwas an eine schröge Großmutter aus diesen Disney Filmen. "ICh bringe dir deine Bücher mal eben weg..." meinte ich und nahm das Packet. Eigentlich wollte ich ja nicht gehen aber ich musste mich eben von ihrem Kuche drücken, außerdem wollte ich mein Lieblingszimmer wiedersehen. Es waren Grandma's Bücherregale die richtig groß waren und voll mit Büchern standen. Es war eine Art Private Bibliothek. Mein Lieblingsplatz war auch noch da. Der breite Fenstersims auf dem mein grünes Kissen lag und darunter die Polster waren. Hier hatte ich immer gesessen und ihre Geschichten gelesen oder ihne gelauscht. MAnchmal hatte ich auch in die Natur gesehen oder den REgen beobachtet. Früher war gegenüber von Grandmas HAus immer eine Weide gewesen. Im Sommer standen Pferde auf der Weide, über den Frühling hinweg manchmal auc Kühe. Ich liebte es hier zu sitzen. Gedankenverloren legte ich die Bücher ab nd ging wieder zurück. Ich wollte ja nciht 1 Stunde für das wegbringen von Büchern brauchen. Naja... Logan hatte sich inzwischen gesetzt und wiederwillig musste ich etwas schmunzeln. Sicherlich hatte sie solnge auf ihn eingeredet bis er sich doch noch gesetzt hatte. Ich legte mine Handflächen um die Tasse des warmen Tee's und genoss die wärme die in die Hände überging. Logan erinnerte mich an jemanden doch ich kam nicht auf die Person. Nick? Nein, wol eher nicht. Dazu fehlten die fenen Gesichtszüge und das verschmizte Lächeln auf den Lippen. Bei dem Gedanken an Nick krampfte sich mein magen zusammen. Ich hatte ihm ein versprechen gegeben. Vielleicht erinnerte mich Logan ja einfach nur an irgendeinen Schauspieler.

114Ein Funken Leben... - Seite 5 Empty Re: Ein Funken Leben... Mi Feb 09 2011, 00:01

Logan

Logan

Laut seufzte ich. Wohl oder übel musste ich wieder eine Weile hier verbringen, ohne es richtig zu wollen. Na ja sie war ja nett. Also war es niemals schlimm etwas Zeit hier zu verbringen. "17. Aber wirklich aufpassen, muss ich auf ihn nicht..." meinte ich schmunzelnd und bemerkte wie ihre Enkelin die Küche verließ. Schließlich wurde ich von ihr auf den Stuhl gedrückt und saß dann etwas verwirrt am Tisch. Muss ich doch noch den Kuchen in mich stopfen. dachte ich mir seufzend und verschränkte die Arme auf dem Tisch. "Na ja, vielleicht klingt es schon komisch, dass ich wegen ihm nach Hause muss, aber ich hab ihm nicht Bescheid gesagt wo ich bin. Aber ich denke, langsam müsste er es gecheckt haben." meinte ich dann leicht lachend. Wieder kehrte Elena zurück und ich sah kurz zu ihr. Gesprächig war sie nicht, aber das war ja auch nicht so schlimm. Doch war ich schon irgendwie etwas neugierig und wollte mehr über sie wissen. Zwar nicht alles aber einiges. Vielleicht könnte ich sie ja irgendwie mit meinem Bruder verkuppeln. Bei dem Gedanken musste ich fast Grinsen und es fiel mir etwas schwer es zu vertuschen, dass mein schiefes Lächeln zu sehen war.

115Ein Funken Leben... - Seite 5 Empty Re: Ein Funken Leben... Mi Feb 09 2011, 00:02

Elena

Elena

Ich sah das Logan schief grinsen und fragte mich was er gerade dachte. Hatte ich etwa enen Fleck vom Kuchen oder einen Krümel an meinem T - shirt? "Wie heißt denn dein Bruder? Vielleicht hat er ja einen Kurs mit mir..." fragte ich neugierig um die Stille zu brechen. Auch wenn ich nur ein paar wenige Leute vom Name her kannte, vielleicht würde sein Bruder mir ja noch begegnen. Dann klingelte mein Handy und spielte leise 21 Guns von Green Day ab. Unhöflich wie ich doch war stand ich erneut auf und ging in die nebenliegende Küche. Judy...

"Hey Judy, was ist los?"
'Elena? Elena, wo bist du?'
"Ich bin bei Grandma..."
'Schön das du an sie gedacht hast und ihr Gesellschaft leistest. Wann kommst du wieder?'
"Bevor es dunkel wird.."
'Und deine Hausaufgaben?'
"Ist schon okay..."
'Wie das heißt du hast sie oder n'
klick.

Ich hatte aufgelegt und steckte nun das Handy weg. Anlügen wollte ich sie ja eigentlich nicht, es erschien mir klüger etwas zu sagen wo sie sich ihre eigene Antwort bilden konnte. Seufzend ging ich wieder in die Küche. "Grüße von Judy..." sagte ich zu Grandma ehe ich mich wieder den beiden Personen zuwandt. Logan hatte mir noch keine Antwort geben können weil ich weggegangen war. "Etschuldige..." sagte ich leise und schob den Kuchen unmerklich von mir weg. Ganz langsam und unbemerkt.

116Ein Funken Leben... - Seite 5 Empty Re: Ein Funken Leben... Mi Feb 09 2011, 00:05

Logan

Logan

Ich wollte nicht gerade dann antworten, wenn sie am telefonieren war. Ging ja auch schlecht wenn sie in einen anderen Raum geflüchtet war. Still sah ich ihr kurz nach und sah zu ihrer Großmutter, die mir den Kuchen und die Tasse Tee zuschob. Gezwungen lächelte ich und seufzte bevor ich doch noch nach der Gabel griff und eine Ecke vom Kuchenstück abtrennte. Schnell verschwand diese auch in meinem Mund und zerfloss fast. Irgendwie machte sie nie zu trockene Torten beziehungsweise Kuchen, wo man sich dauernd verschluckt wenn man ein Stück aß. Es dauerte nicht allzu lange bis Elena auch wieder auftauchte und sich wieder an den Tisch setzte. "Kein Problem." entgegnete ich ihr als sie sich für die plötzliche Abwesenheit entschuldigte. Dazu lächelte ich ihr verständnisvoll zu und nahm einen weiteren Bissen vom Kuchenstück. Ach ja... sie hatte doch eine Frage über meinen Bruder gestellt. "Nick heißt er. Wäre jetzt aber ein Zufall, wenn ihr in der gleichen Klasse oder gleichem Kurs sein würdet." antwortete ich ihr schließlich und lächelte. Na ja und wenn schon. So schlimm wäre es garantiert nicht. Und wenn, dann werde ich es ja früher oder später erfahren. Aber es gibt ja nicht nur einen Nick. Also ist die Möglichkeit ziemlich gering, dass wir beide den Gleichen meinen.

117Ein Funken Leben... - Seite 5 Empty Re: Ein Funken Leben... So Feb 13 2011, 03:17

Elena

Elena

Ich hatte aus höflichkeit ein weiteres Stück Kuchen in meinen Mund geschoben. Das Schlucken wurde immer schwerer und als Logan dann den Name seines Bruders erwähnte verschluckte ich mich und musste husten. Natürlich hustete ich weg vom Tisch und verscuhte alles so gut es ging zu uterdrücken. als ich mcih setzte trank ich schnell was. Nun zu sagen der Kcuhen sei trocken wäre gelogen. "Ähm entschuldigt nochmals. Naja, ich kenne einen Nick, ich schätze aber es gibt mehrere Nick's und es wäre ein komischer Zufall wenn wir den selben meinten." ich versuchte nciht zu grinsen sondern zu Lächeln. Sicher meinten wir den selben Nick. Logan sah ihm etwas ähnlich und ich war mir wirklich sicher das er meinen Nick meinte. Nein, nicht meinen. Einfach nur den Nick. Hätte er nur ein Namensschild an. Doch als Lieferbote brauchte man doch kein Namensschild.... oder? Ich stocherte in dem Kuchen herrum, und zwar immer dann wenn Grandma gerade nciht hinsah. Ich tat es unbsichtlich, denn ich wollte sie gewiss in keiner Weise irgendwie kränken. Dann schaute ich auf die große Uhr unter der immer ein kleiner Vogel baumeltte. Sie war aus Holz, nur das Ziffernblatt war weiß und golden. Der Rest war hell und dunkelbraun und zigte allerlei kleine eingeschnitzden Tiere. Grandma hatte gesagt es wären 49 doch ich hatte nie mehr als 30 zähen können. Und vorlauter Tieren und schörkel hatte ich vergessen auf das eigentlcihe zu schauen, die ZEiger. Nun wusste ich erst nciht wie viel Uhr es war. Nunja egal, ich konnte bleiben bis es dunkel werden würde. Das hatte ich Judy gesagt und so würde ich mich daran halten. Dann schuate ich wieder zu Logan. Er würde wahrscheinlich das gleiche denken wie alle anderen - sehr gesprächig ist sie ja nicht. Aber mir war egal was die LEute von mir dachten, ich war nunmal ich und das würde ich bleiben. So lange bis ich tot war mindestens. Denn wenn ich tot bin, könnte ich meine Eltern wiedersehen.... Hoffte ich doch.

118Ein Funken Leben... - Seite 5 Empty Re: Ein Funken Leben... So Feb 13 2011, 03:20

Logan

Logan

Fragend schaute ich auf als sie eben plötzlich so laut hustete. Also es hätte wegen dem Kuchen sein können... oder doch wahrscheinlich deswegen als ich seinen Namen gesagt hatte? Okay. Schlimm ist es doch nicht gerade wenn wir den gleichen Nick meinten. Ich meine... ist doch eigentlich ganz gut so, denk ich jedenfalls... "Ja. Da stimm ich dir zu. Ist eine sehr geringe Möglichkeit, dass es wirklich so wäre." meinte ich lächelnd und nahm einen Schluck vom Tee. Gerade wichtig war das Thema nicht, wen wir Beide meinten, also überlegte ich etwas, was ich sie vielleicht fragen könnte. Ihre Großmutter fand auch keine Worte und verließ schließlich für einen Moment die Küche, welchen Grund sie hatte... ich hatte nicht so wirklich zugehört was sie meinte. Leicht tockte ich mit meinen Fingern auf dem Tisch. "Wie lange bist du eigentlich schon in Nashville?" fragte ich dann plötzlich los. Vielleicht wird sie sich ja fragen warum ich sie gerade das gefragt hatte. Wenn eben eine alte Frau alleine wohnt und jemanden zu Besuch hat mit den man über die Familie reden kann, erfährt derjenige schon ein wenig darüber. Ich meine... einmischen will ich mich überhaupt nicht. Interessiert mich einfach so. Ach ist auch unwichtig. Geduldig wartete ich nun auf ihre Antwort.

119Ein Funken Leben... - Seite 5 Empty Re: Ein Funken Leben... So Feb 13 2011, 03:34

Elena

Elena

Ich schaute auf meinen Teller. "Ähm, seit einer Woche..." gab ich von mir und schaute wieder auf. Grandma war verschwunden. Sicherlich in der Küche, naja. "ICh kommte eigentlich aus Crystal Lake. Liegt in der Nähe von Chicago ich weiß nicht ob du es kennst. Es ist eigetlich ein schönr Ort" wenn man nciht gerade dort seine Familie verlor und der See nach dem auch die Stadt benannt wurde nur noch verloren aussah und auch wenn er im Mondlich so schön glänzte wusste ich das ich nur alte Zeiten damit verband. Schöne Zeiten die nie wiederkehren würden. Um menen Blick nicht allzu leer erscheinen zu lassen vertrieb ich schnell die Gedanken und schob den Kuchen nun aber ein für alle mal beiseite. Jetzt stand nur noch die Teetasse vor mir.

'Sleeping is nice.
You foget about everyting
for a little while.'


Das stand darauf und ich musste Lächeln. Dann Gott, dann lass mich bitte schlafen. Ich räusperte mich und sah wieder auf. "Lebst du schon länger hier?" irgendwie war es verdammt schwierig Smalltalk zu führen und ehrlich gesagt tat ich es auch nciht allzu gerne.

120Ein Funken Leben... - Seite 5 Empty Re: Ein Funken Leben... So Feb 13 2011, 03:39

Logan

Logan

Aufmerksam hörte ich ihr zu während ich meine Arme auf dem Tisch abstützte und meine Hände ineinander verhakte. Mein Kinn hielt ich zwischen meinen Daumen und Zeigefinger. 'Als würde ich ernst sein und konzentriert über etwas überlegen.' sagte dazu Nick immer wenn ich dies tat während wir uns unterhielten. Innerlich lächelte ich darüber, doch war ich eher damit beschäftigt ihr zuzuhören. "Ja... doch hab ich schon mal gehört. Ich glaube auch, dass ich mal ganz kurz dort war oder daran vorbeigefahren bin." meinte ich dazu und sah wieder zu ihr. Sagte mir schon der Ort etwas. Aber all zu wichtig ist es auch nicht, ob ich ihn kenne oder nicht. "Länger könnte man da schon sagen. Seit ungefähr 6 Jahren, denke ich. Naja hier geboren bin ich schon, bloß sind wir später umgezogen und als ich eben 16 wurde wieder hierher." antwortete ich ihr. Noch einen Bissen nahm ich vom Kuchenstück und leer war der Teller. Danach nahm ich noch einen Schluck bevor ich mich zurücklehnte und wieder zu ihr sah. "Und was führt dich dann nach Nashville, wenn du erst seit kurzem hierher gezogen bist?" fragte ich dann neugierig weiter.

121Ein Funken Leben... - Seite 5 Empty Re: Ein Funken Leben... So Feb 13 2011, 03:49

Elena

Elena

"Du siehst höchst konzentriert aus" neckte ich ihn und nahm noch einen Schluck Tee. "Naja... Ich wohne jetzt bei meiner Tante und meinem Onkel weil... " ich überlegte rasch und kam schließlich auf eine Idee. "meine Eltern sich getrennt hatten und ich es einfach nciht ertragen konnte immer nur ein Elternteil bei mir zu haben. Außerdem hatten sie sich um das Sorgerecht gestritten... Solange bis meine Tante eingriff. Ja, jetzt bin ich hier. Und wo hast du gelebt in dieser 'Zwischenzeit'?" fragte ich dann nach um etwas von meinen gelogenen Worten ab zu lenken. Hoffentlich würde er es nciht Nick erzählen sonst würde er einer Lüge glauben nd das wollte ich eigetlich nciht. Nick's Bruder konnte glauben das meine Eltern noch lebten, mit ihm würde ich sicher nicht mehr allzu viel am Hut haben. Aber Nick sollte die Wahrheit wissen und vielleicht sogar verstehen warum es mir so erging. Warum ich Nachts gerne die Sterne betrachtete und den Winter lieber mochte als den Sommer. Warum ich im Herbst gerne in den Wald ging und warum ich mich nciht gerne in großen Menschenmassen aufhielt. All dies sollte geklärt sein.

122Ein Funken Leben... - Seite 5 Empty Re: Ein Funken Leben... So Feb 13 2011, 15:50

Logan

Logan

"Jaa, danke. Hör ich öfters..." meinte ich darauf und musste auch wieder lächeln. Gedanklich fragte ich mich schon weswegen sie eine Pause einlegte bevor sie den Grund nannte. Ach vielleicht musste sie einfach darüber überlegen wie sie es erklären könnte, also soll es mich stören. "Ist verständlich..." meinte ich als sie erklärte weswegen sie bei ihrer Tante lebte. "In Jackson. War aber nicht bei besser in unserer Familie geworden also sind wir wieder zurück nach Nashville." antwortete ich ihr und hatte auch schließlich den Rest des Tees ausgetrunken. Hatte ich ihr jetzt ein Teil vom Ganzen erklärt? Hätte ich es lieber nicht auslassen können? Na ja. Ist eben passiert, was kann ich ändern? Aber irgendwie hatte sie doch abgelenkt, oder? Oder war sie jetzt einfach neugierig geworden? Unwichtig... solange keine nicht wohlfühlende Stille über uns lag, war es auch besser so.

123Ein Funken Leben... - Seite 5 Empty Re: Ein Funken Leben... Sa Feb 26 2011, 02:26

Elena

Elena

Ich lächelte. "Jackson soll schön sein.Wo warst du sonst noch so in der Welt?" fragte ich und zwang mir wieder ein Lächeln auf die Lippen. Grandma kam wieder herrein und setzte sich diesmal jedoch ganz stumm wieder an den Tisch. Vielleicht war es ja auch besser so. Ich blickte unwillkürlich auf die Uhr. 15:15. Nun lächelte ich weniger künstlich. Ich hatte Sehnsucht. Sehnsucht nach all möglichem. Sehnsucht nach Grandmas Flügel, nach dem Winter. nach dem Frühling, nach dem HErbst, nach Crystal Lake, nach Schweden, nach Amy, nach Amelie und vielleicht sogar nach Nick. Es überkam mich wie eine Welle von Glück und Schmerz zugleich. Ganz plötzlich, einfach so. Ich schaute wieder auf und
spürte zum ersten mal dieses 'etwas' in mir. Ich wusste nciht was es war und noch konnte ich auch nciht wissen wie oft es bei mir wäre. Plötzlich erschien mir die Welt gerecht. Als hätte jemand schon alles vorausgeplant und zum ersten Mal spürte ich das alles seine richtigkeit hatte. Aus heiterem Himel herraus. Ich hoffte außerlich so zu wirken wie immer während sich in mir etwas öffnete. wie die Knospe die im Frühling zur Blüte wird. Und plötzlich passte alles. Noch. Sicherlich war dies nur ein Gefühl das so lange anhielt bis es von der harten Realität wieder hinuntergezogen und zerstört wurde.

124Ein Funken Leben... - Seite 5 Empty Re: Ein Funken Leben... Sa Feb 26 2011, 23:33

Logan

Logan

"Ja ist es auch..." meinte ich etwas leise aber lächelnd. "Mal nachdenken." Und schon begann das Brainstorming. Ich war schon an sehr vielen Orten. Wenn es Urlaub war oder etwas mit meiner Berufswelt zu tun hatte. Irgendwo war ich immer. Urlaub mehr ausländisch und mit dem Beruf nur im Land. "Sehr oft in Jackson, wegen meinem Vater. Früher waren wir auch einige Male in Italien oder Griechenland. In Kanada hatten wir auch mal Urlaub gemacht... denk ich... oder hab ich mir das nur eingebildet??" fragte ich dann auch mich selbst. Keine Ahnung mehr, aber auf jeden Fall waren wir ziemlich weit im Norden Amerikas... Durch ein Schielen konnte ich ihr Lächeln sehen, dass sie soeben aufgesetzt hatte. War schon ziemlich süß. "Darf ich auch fragen wo du schon alles warst?" stellte ich die nächste Frage an sie und lehnte mich zurück an die Stuhllehne. Ja ich denke es würde Niemandem etwas ausmachen, wenn ich die Beiden miteinander bekannt machen würde. Dann wäre er auch mal etwas länger aus dem Haus und hätte mal wieder jemanden mehr in dem Freundschaftskreis. Ich darf doch mal meinem kleinem Bruder etwas unter die Arme greifen oder? Dann würde er auch vielleicht mal mehr zu erzählen haben.

125Ein Funken Leben... - Seite 5 Empty Re: Ein Funken Leben... So Feb 27 2011, 00:55

Elena

Elena

Ich musste grinsen. War Einbildung nciht auch eine Bildung? "Naja ich bin mit meinen Eltern und meiner Schwester damals viel in der Welt herrum gekommen. Sie liebten die verschiedenen Kulturen der Welt. Es ware zwar nciht viele Orte aber dafür die gleichen.. Mehrfach. Meine Lieblingsplätze waren immer Schweden, Frankreich und Schottland... Sonst war da ehrlich gesagt nciht mehr viel. Nur noch Neuseeland, Italien und eben oft Nashville..." ich ging nochmals in die ZEit zurück.

Italien vor fünf Jahren. Die Sonne schent, und es ist schrecklich warm. Die ganze Woche schon schreiben verschiedene Zeitunen über eine Hitzewelle. Es mussten fast vierzig Grad sein. Die Schweißtropfen auf Papas Stirn glänzen. Es sieht aus als hätte er sie gebohnert und durch die Spiegelung der Sonne ist MArtje geblendet. Sie kneift die Augen zu wärend sie in die KAmera lächelt. Mama's Gesicht kann man nciht sehen, sie hat gerade den Kopf abgewendet, abgewendet von zwei Jungen die einen roten Knallkörper gezündet haben. Ich bin nicht auf diesem Foto. ICh habe es gemacht.

Ich kam allmälich wieder in die Gegenwart zurück und konnte nur Still hoffen das Logan keine Frage gestellt hatte denn ich war total abgetaucht. Dann fiel mir ein wie viel ich heute noch zu tun hatte. "Okay, ich denke man sieht sich nochmals... Bis bald Grandma.." mit diesen Worten war ich ohne einen weiteren Kommentar aufgestanden, hatte die Jacke gepakt und meine Autoschlüssel fes in der Hand. Als ich rauskam wehte ein angenehme Brise durch das LAnd. Es war so warm da war ein Lüftchen sehr angenehm. Meine Laune war etwas gestiegen als ich mcih ins Auto setzte doch ich machte imernoch keine meiner CD's an. Im Radio lief irgendein Song den ich nciht kannte.

Runaway Train never gong back.
Wrong way on a one way track.
Seems like I should be getting somewhere.
Somehow I'm neither here nor there.

Wie wahr die Musik doch sein konnte...

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